Einweihung des sanierten Fledermaus-Winterquartiers
Unser NABU Regionalverband Luckenwalde-Jüterbog hatte vor zwei Jahren den Beschluss gefasst, sich für die Instandhaltung und den Wiederaufbau eines alten, zerfallenen Erdkellers einzusetzen, in dem bisher vier Fledermaus-Arten überwinterten. Für uns als „Bauherr“ galt es, sich um vieles zu kümmern: Um die Finanzierung (gefördert vom Naturschutzfonds Brandenburg), um die Fördermittelanträge, die Abrechnungen, die Ausschreibungen (auch die Verwendung des digitalen Vergabemarktplatzes), die Bauzeichnungen, die Genehmigung von den ganzen Behörden (der Keller steht auch unter Denkmalschutz!), den Einsatz der Unternehmer (Langenlipsdorfer-Fläming-Bau und Rehmann-Metallbau), die ökologische Baubegleitung, usw. usw. … Glücklicherweise stand der Eigentümer, die Stadt Baruth und auch der vor Ort tätige „Förderverein Horstmühle Baruth“, in dem wir als Verein auch Mitglied sind, dem Projekt von Anfang an sehr positiv gegenüber. Generell haben alle Partner gut mitgespielt, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Den Fledermäusen gefällt es auch: die Tiere sind wenige Tage nach dem Ende der Bauarbeiten sofort wieder eingezogen.
Zusammen mit dem „Förderverein Horstmühle Baruth e.V.“, zu dem auch die sehr aktiven „Schlepperfreunde“ gehören, wollen wir den diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ nutzen, das wiederhergestellte Fledermauswinterquartier vorzustellen und einzuweihen. Für die Verpflegung ist gesorgt: Es gibt Kaffee & Kuchen und Frisches vom Holzkohlegrill.
Wann? 08.09.2024 von 11 bis 16 Uhr
Wo? Horstmühle*
Für eine gute Vorbereitung der Veranstaltung wird um eine Anmeldung gebeten: Meldet bitte bis zum 30. August unter info@NABU-Luckenwalde-Jueterbog.de die Teilnehmerzahl (Erwachsene/Kinder).
* Hinweis zur Anfahrt:
Die Horstmühle hat keine eigene Postanschrift. Die Anfahrt ist nur über die Ortschaft 14947 Lynow möglich. An der Kreuzung in Lynow nach Norden abbiegen, am Ende der Dorfstraße „Zur Horstmühle“ folgt man einfach dem befestigten (löcherigen und arg holperigen) Landwirtschaftsweg, immer der Nase nach und wird nach einer 2 km-Strecke mit dem Anblick der Horstmühle belohnt.
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